Sonntag, 2. Dezember 2007

Das Geleitwort von Frank Baumann

Der Wirtschaftsingenieur ist ja eigentlich nix anderes als eine Militärsackmesser für die Wirtschaft. Eine geländegängige Mischung aus Hammer, Hummer 1 und Paartherapeut, kurz ein Allzweckfuntool.

Wirtschaftsingenieure (ja, klar, und – innen), das habe ich in den letzten Jahren begriffen, sind Menschen, die sich nicht zu schade sind, Zusammenhänge zu erfassen, Und zuzupacken wo Not an der Frau ist, Als Wirtschaftsingenieur wird man nicht geboren, Es bedarf schon eines schöne Stückes Fleiss und gelinde gesagt unendlicher Geduld, sich durch den Lehrgang zu quälen. Obwohl Wirtschaftsingenieur keine Psychiater sind, werden sie immer wieder mit ganz, ganz schweren Fällen konfrontiert, die ihnen ins Klassenzimmer gesetzt werden. Aber der Umgang mit nichttherapierbaren Dozenten ist ja gerade das Sals in der Suppe. Er ist das ideal Training für den späteren Kontakt mit Managern und Kunden.

Bei der FHNW hat man sich deshalb darauf spezialisiert, Dozenten auf die Studierenden anzusetzen, die die Realität darstellen und möglichst doof rüberkommen sollen. Denn so ist es natürlich auch im richtigen Leben. Es bringt ja nix, wenn man nur aufgeschlossene, freundliche, geistreiche, kreative oder gar kompetente Dozenten auf die Studierenden ansetzt. Das hat mit der Realität nix zu tun, Der Kunde heisst Kunde, weil er kommt und das bedeutet noch lange nicht, dass er drauskommt, Das wiederum weiss er aber nicht. Und deshalb weiss er immer alles besser. Und mit den Vorgesetzten ist es ja auch immer nicht anders. Simpel.

Anyway, nun habt ihr hinter euch, seid Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure. Unkomplizierte und patente Hosen halt, die man überall einsetzen kann; praktisch, sauber und scharf wie eine Militärsackmesser.

In aller Eile – aber herzlich.

Frank Baumann

Quelle: wing20.indipolo.com

Montag, 6. August 2007

Good Morning Switzerland!!!

so, das wird nun mein letzter Beitrag im Zusammenhang mit meinem Auslandpraktikum sein. Gestern Abend bin ich in Zürich angekommen, nach 36 Stunden unterwegs war. Am Samstag Morgen um 7 Uhr Ortszeit bin ich aufgestanden und musste sofort auf die Fähre stressen. Mein Gepäck war recht schwer und das Wetter "sauheiss" so dass ich dann schon am Zoll sehr schwitze. Es standen dort so viele Leute an, dass ich danach noch auf die Fähre sprinten musste um sie noch zu erwischen. Natürlich lief mir dann der Schweiss extrem in Strömen runter. Später in Honkong angekommen, begab ich mich zuerst zum Ariport Expres, wo ich mein Gepäck, meine 40kg, einchecken konnte. Anschliessend mit dem Taxi in das Headquarter von Kam Yuen um die letzten Formalitäten zu erledigen! Als ich dort fertig war, war erst gerade 12 Uhr mittags. Mein Flug sollte um 0:35 starten. So habe ich dann noch einige Zeit in Hongkong verbracht, und anschliessend rund 6 Stunden auf dem Flughafen in Hongkong. Der erste Flug nach Dubai war fürchterlich! Die ganze zeit Turbulenzen und neben mir ein grosser Schwarzer der sich breit machte! In Dubai musste ich etwas mehr als 4 Stunden warten! Da dort so viele Passagiere die Nacht verbringen und auf ihre Anschlussflüge warten, ist es auch recht schwer einen Sitz zu finden! Dann endlich boarding für in die Heimat. Ich weiss dann nicht wie ich es verdient habe, aber beim Boarding hat man mir ein Upgrade in die Businessklasse gemacht! So konnte ich dann den Heimflug richtig geniessen mit einem richtige Frühstück und einem Mittagessen mit Moet, Roasted Duck und Beef Goulash. Dazu ein guter Movie und sich massieren lassen mit der im Sitz eingebauten Massagefunktion! Wunderbar! So hätten die anderen Flüge auch sein können!

Donnerstag, 2. August 2007

BAI BAI China

So heute bin ich das letzte Mal im Büro. Ich erledige noch die wichtigsten Sachen, so dass die Firma auch ohne mich noch weiters bestehen kann... Dann werde ich noch Mals rasch in die Stadt gehen, um noch mehr Sachen in die schon überfüllten Taschen zu stopfen!

Gestern Abend gab es noch ein nettes Kantonesisches Dinner. Hier ein paar Fotos von der Menukarte!

in den letzten Tagen habe ich so vielen kleinen Meerestierchen den Kopf abgerissen, und sie gefressen, dass ich wirklich langsam daran zweifle, ob ich noch in den Himmel komme...
Morgen früh um 8 Uhr muss ich dann auf die Fähre Richtung Hongkong. Dort kann ich zuerst das Gepäck einchecken. Es wird sich dann herausstellen, dass ich viel zu viel Gewicht habe, so dass ich dann einige Sachen wohl oder übel zurücklassen muss. Anschliessend gehe ich ins Headoffice um meinen letzten wohlverdienten Lohn abzuholen!

Da mein Flug erst um Mitternacht geht, werde ich noch etwas Zeit in Hongkong verbringen, bevor ich dann mit dem Airportexpress an den Flughafen fahre. Dort kann ich dann noch einmal eine recht lange Zeit warten, bevor ich dann endlich Richtung Dubai abfliegen kann. 4 Stunden Aufenthalt in Dubai, bevor ich dann den letzten kleinen Flug Richtung Zürich in Angriff nehmen kann.

Dienstag, 31. Juli 2007

Farewell Essen...

Gestern Abend das erste Abschiedsessen mit der Ingenieurabteilung. Sieht doch etwas anders aus, als das Essen auf der Strasse! Es schmeckt auch eignetlich sehr gut! Schade dass überall Knochen drin sind! Die kleinen Fleischspiesschen und Fleischstückchen schmecken aber fabelhaft! Die sind süsslich, also irgendwie mit Honig mariniert! Man beachte auch wieder hier, das Hühnchen in der Mitte des Tisches, auch hier mit Kopf!


In dem Wohnhaus in dem ich noch bin, hat es auch einen Swimmingpool!
Eigentlich ganz einladend! Morgens um 8, ca. 29 Grad, die Sonne scheint schon recht stark! Und morgens sind auch nicht tausende kleine Kinder im Pool, was ihn sonst nicht so anmächelig macht!

Montag, 30. Juli 2007

Chinesische Freunde

Am Abend nach der Arbeit laufe ich nun immer zuerst in den Supermarlkt, anschliessend zurück in die Wohnung. Ich muss mich ein wenig beeilen, die Getränke werden warm und die Dumplings werden kalt! Ich will die Strasse überqueren, schaue mich noch einmal sicherheitshalber um (man weiss ja nie, ob doch noch ein Auto, Motorrad oder sonst ein Gefährt angerast kommt) und da sehe ich dass mich eine Chinesin ansieht und mit mir spricht, auf Chinesisch. Ich weiss nicht genau was das soll, drehe mich um und will weitergehen, sie springt mir fast nach. Also gehe ich zurück und frage ob sie Englisch spricht. Sie dann so "mhhh, ähmmm, mhhh I want to be friend to you!" Ich schaue sie nun noch etwas verdutzter an als vorher, weiss nicht genau was ich sagen soll. Und sage dann, ich habe keine Zeit. Ich will mich umdrehen und sie schreit, "Moment!!!". Ich drehe mich wieder um. "mhhh, ähmmm, mhhh do you have telefon number?" Ich überlege mir kurz, den Abdruck des Handys in der Hosentasche sieht sie eh. "Sorry, I've got no telefon! and anyway, I gonna leave China forever in 4 days, so I got no time..." Sie sieht mich an, ich denke sie hat mich eh nicht verstanden was ich gesagt habe... ich stehe immer noch so halb auf der Kreuzung und halte den Verkehr ein wenig auf... Ich gehe weiter und verspühre etwas Mittleid mit ihr. Aber hey, mein Cola wird doch langsam echt warm in den hunderten Einkaufstüten!!!

Hier das "legendäre" Restaurant direkt gegenüber meiner Wohnung. Gester gab es anscheinend keine Schnecken! Normalerweise sitzen hier die "Köche" auf dem Trottoir und knacken mit einer Zange die Schneckenhäuser auf. Der Abfall bleibt dann natürlich direkt auf dem Boden. Am Tisch sitzt einer der bei den rohen Entenköpfen die Augen herauspult. Nebenan einer der die Entenhälse einmariniert und dann noch jemand der kleine Fleischspiesschen vorbereitet. Alles natürlich mitunder den geliebten Fliegen!
Abends wird ist der Platz überfüllt mit Tischen und kleinen Stühlen. Direkt vor dem Restaurant wird gegrillt und von dem kleinem Buffet bedient sich jeder... e guete!!!

Sonntag, 29. Juli 2007

letzes Weekend... Tea Time

So... mein letztes Wochenende hier in Zhongshan ist vorbei. Es war wieder einmal sehr interessant und ich habe wieder neue Chinesische Gebräuche kennen gelernt! sieht schon noch nett aus, irgendwie..

Unteranderm, dass man in der Bar eine Ente bestellen kann. Die wird dann geliefert, wie bei uns der Pizzalieferdienst! Dann werden Plastikhandschuhe übergezogen, und die "gedünstete" Ente aufgefressen! Das sieht einfach lustig aus! Es sieht dann schon etwas ulkig aus, wenn diese Chinesinnen an einem Entenkopf nagen!


So sieht der Teller aus... Nun, eigentlich ist es keine ganze Ente, nur der Kopf und Füsse und sonstige Speckschwarten...


Anderes Lokal, andere Personen:

Dass es Leute gibt, welche sehr beweglich sind, das kennt man ja... hier ein Beispiel:

Tee trinken ist gesund und ein sozialer Anlass in China! Daher gibt es auch unzähliche Teegeschäfte. So kommt es dann auch, dass man rasch einmal 90 Minuten beim Tee testen verbringen kann, und hat dann am Schluss 4 Teesorten, aus den Tausenden die sie hier in China kennen, versucht!

Morgen Abend werde ich wieder "Hotpot" essen gehen im Little Sheep. Das Essen ist genial! In der Mitte des Tisches befindet sich eine Kochplatte auf der dann der Hotpot prutzelt. Der Topf is zweigeteilt, eine Hälfte scharf, die andere "langweilig". Dazu bestellt man dann verschiedenste Fleischsorten, Fisch und Gemüse welches fortlaufend im Topf geköcherlt wird! Zum Essen wird auch gerne viel Bier getrunken... nun ja, für Chinesische Verhältnisse viel, das heisst dann für uns eher relativ wenig! mhhh jammi....!!!
Als ich Sonntagnachmittag untewegs war beim Shoppen mit einer Chinesischen Begleitung, wurden wir von einem Chinesen angesprochen. Er drückte ihr sein Handy in die Hand. Ich dachte zuerst, er wäre ein Strassenverkäufer und wolle ihr irgend ein Handyvertrag andrehen... Dann meinte sie, er würde gerne mit mir ein Foto machen... Nun, etwas komisch ist das schon, aber wieso auch nicht!

Mittwoch, 25. Juli 2007

wieder online...

endlich... Nach zwei Tagen voller Schmach kann ich heute wieder aufs Netz. Es gab ein Problem mit der Firewall hier im Geschäft und desshalb wurde der Internetzugriff für alle gesperrt!

Geschehen ist in der Zwischenzeit nicht viel...