Sonntag, 2. Dezember 2007

Das Geleitwort von Frank Baumann

Der Wirtschaftsingenieur ist ja eigentlich nix anderes als eine Militärsackmesser für die Wirtschaft. Eine geländegängige Mischung aus Hammer, Hummer 1 und Paartherapeut, kurz ein Allzweckfuntool.

Wirtschaftsingenieure (ja, klar, und – innen), das habe ich in den letzten Jahren begriffen, sind Menschen, die sich nicht zu schade sind, Zusammenhänge zu erfassen, Und zuzupacken wo Not an der Frau ist, Als Wirtschaftsingenieur wird man nicht geboren, Es bedarf schon eines schöne Stückes Fleiss und gelinde gesagt unendlicher Geduld, sich durch den Lehrgang zu quälen. Obwohl Wirtschaftsingenieur keine Psychiater sind, werden sie immer wieder mit ganz, ganz schweren Fällen konfrontiert, die ihnen ins Klassenzimmer gesetzt werden. Aber der Umgang mit nichttherapierbaren Dozenten ist ja gerade das Sals in der Suppe. Er ist das ideal Training für den späteren Kontakt mit Managern und Kunden.

Bei der FHNW hat man sich deshalb darauf spezialisiert, Dozenten auf die Studierenden anzusetzen, die die Realität darstellen und möglichst doof rüberkommen sollen. Denn so ist es natürlich auch im richtigen Leben. Es bringt ja nix, wenn man nur aufgeschlossene, freundliche, geistreiche, kreative oder gar kompetente Dozenten auf die Studierenden ansetzt. Das hat mit der Realität nix zu tun, Der Kunde heisst Kunde, weil er kommt und das bedeutet noch lange nicht, dass er drauskommt, Das wiederum weiss er aber nicht. Und deshalb weiss er immer alles besser. Und mit den Vorgesetzten ist es ja auch immer nicht anders. Simpel.

Anyway, nun habt ihr hinter euch, seid Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure. Unkomplizierte und patente Hosen halt, die man überall einsetzen kann; praktisch, sauber und scharf wie eine Militärsackmesser.

In aller Eile – aber herzlich.

Frank Baumann

Quelle: wing20.indipolo.com

Montag, 6. August 2007

Good Morning Switzerland!!!

so, das wird nun mein letzter Beitrag im Zusammenhang mit meinem Auslandpraktikum sein. Gestern Abend bin ich in Zürich angekommen, nach 36 Stunden unterwegs war. Am Samstag Morgen um 7 Uhr Ortszeit bin ich aufgestanden und musste sofort auf die Fähre stressen. Mein Gepäck war recht schwer und das Wetter "sauheiss" so dass ich dann schon am Zoll sehr schwitze. Es standen dort so viele Leute an, dass ich danach noch auf die Fähre sprinten musste um sie noch zu erwischen. Natürlich lief mir dann der Schweiss extrem in Strömen runter. Später in Honkong angekommen, begab ich mich zuerst zum Ariport Expres, wo ich mein Gepäck, meine 40kg, einchecken konnte. Anschliessend mit dem Taxi in das Headquarter von Kam Yuen um die letzten Formalitäten zu erledigen! Als ich dort fertig war, war erst gerade 12 Uhr mittags. Mein Flug sollte um 0:35 starten. So habe ich dann noch einige Zeit in Hongkong verbracht, und anschliessend rund 6 Stunden auf dem Flughafen in Hongkong. Der erste Flug nach Dubai war fürchterlich! Die ganze zeit Turbulenzen und neben mir ein grosser Schwarzer der sich breit machte! In Dubai musste ich etwas mehr als 4 Stunden warten! Da dort so viele Passagiere die Nacht verbringen und auf ihre Anschlussflüge warten, ist es auch recht schwer einen Sitz zu finden! Dann endlich boarding für in die Heimat. Ich weiss dann nicht wie ich es verdient habe, aber beim Boarding hat man mir ein Upgrade in die Businessklasse gemacht! So konnte ich dann den Heimflug richtig geniessen mit einem richtige Frühstück und einem Mittagessen mit Moet, Roasted Duck und Beef Goulash. Dazu ein guter Movie und sich massieren lassen mit der im Sitz eingebauten Massagefunktion! Wunderbar! So hätten die anderen Flüge auch sein können!

Donnerstag, 2. August 2007

BAI BAI China

So heute bin ich das letzte Mal im Büro. Ich erledige noch die wichtigsten Sachen, so dass die Firma auch ohne mich noch weiters bestehen kann... Dann werde ich noch Mals rasch in die Stadt gehen, um noch mehr Sachen in die schon überfüllten Taschen zu stopfen!

Gestern Abend gab es noch ein nettes Kantonesisches Dinner. Hier ein paar Fotos von der Menukarte!

in den letzten Tagen habe ich so vielen kleinen Meerestierchen den Kopf abgerissen, und sie gefressen, dass ich wirklich langsam daran zweifle, ob ich noch in den Himmel komme...
Morgen früh um 8 Uhr muss ich dann auf die Fähre Richtung Hongkong. Dort kann ich zuerst das Gepäck einchecken. Es wird sich dann herausstellen, dass ich viel zu viel Gewicht habe, so dass ich dann einige Sachen wohl oder übel zurücklassen muss. Anschliessend gehe ich ins Headoffice um meinen letzten wohlverdienten Lohn abzuholen!

Da mein Flug erst um Mitternacht geht, werde ich noch etwas Zeit in Hongkong verbringen, bevor ich dann mit dem Airportexpress an den Flughafen fahre. Dort kann ich dann noch einmal eine recht lange Zeit warten, bevor ich dann endlich Richtung Dubai abfliegen kann. 4 Stunden Aufenthalt in Dubai, bevor ich dann den letzten kleinen Flug Richtung Zürich in Angriff nehmen kann.

Dienstag, 31. Juli 2007

Farewell Essen...

Gestern Abend das erste Abschiedsessen mit der Ingenieurabteilung. Sieht doch etwas anders aus, als das Essen auf der Strasse! Es schmeckt auch eignetlich sehr gut! Schade dass überall Knochen drin sind! Die kleinen Fleischspiesschen und Fleischstückchen schmecken aber fabelhaft! Die sind süsslich, also irgendwie mit Honig mariniert! Man beachte auch wieder hier, das Hühnchen in der Mitte des Tisches, auch hier mit Kopf!


In dem Wohnhaus in dem ich noch bin, hat es auch einen Swimmingpool!
Eigentlich ganz einladend! Morgens um 8, ca. 29 Grad, die Sonne scheint schon recht stark! Und morgens sind auch nicht tausende kleine Kinder im Pool, was ihn sonst nicht so anmächelig macht!

Montag, 30. Juli 2007

Chinesische Freunde

Am Abend nach der Arbeit laufe ich nun immer zuerst in den Supermarlkt, anschliessend zurück in die Wohnung. Ich muss mich ein wenig beeilen, die Getränke werden warm und die Dumplings werden kalt! Ich will die Strasse überqueren, schaue mich noch einmal sicherheitshalber um (man weiss ja nie, ob doch noch ein Auto, Motorrad oder sonst ein Gefährt angerast kommt) und da sehe ich dass mich eine Chinesin ansieht und mit mir spricht, auf Chinesisch. Ich weiss nicht genau was das soll, drehe mich um und will weitergehen, sie springt mir fast nach. Also gehe ich zurück und frage ob sie Englisch spricht. Sie dann so "mhhh, ähmmm, mhhh I want to be friend to you!" Ich schaue sie nun noch etwas verdutzter an als vorher, weiss nicht genau was ich sagen soll. Und sage dann, ich habe keine Zeit. Ich will mich umdrehen und sie schreit, "Moment!!!". Ich drehe mich wieder um. "mhhh, ähmmm, mhhh do you have telefon number?" Ich überlege mir kurz, den Abdruck des Handys in der Hosentasche sieht sie eh. "Sorry, I've got no telefon! and anyway, I gonna leave China forever in 4 days, so I got no time..." Sie sieht mich an, ich denke sie hat mich eh nicht verstanden was ich gesagt habe... ich stehe immer noch so halb auf der Kreuzung und halte den Verkehr ein wenig auf... Ich gehe weiter und verspühre etwas Mittleid mit ihr. Aber hey, mein Cola wird doch langsam echt warm in den hunderten Einkaufstüten!!!

Hier das "legendäre" Restaurant direkt gegenüber meiner Wohnung. Gester gab es anscheinend keine Schnecken! Normalerweise sitzen hier die "Köche" auf dem Trottoir und knacken mit einer Zange die Schneckenhäuser auf. Der Abfall bleibt dann natürlich direkt auf dem Boden. Am Tisch sitzt einer der bei den rohen Entenköpfen die Augen herauspult. Nebenan einer der die Entenhälse einmariniert und dann noch jemand der kleine Fleischspiesschen vorbereitet. Alles natürlich mitunder den geliebten Fliegen!
Abends wird ist der Platz überfüllt mit Tischen und kleinen Stühlen. Direkt vor dem Restaurant wird gegrillt und von dem kleinem Buffet bedient sich jeder... e guete!!!

Sonntag, 29. Juli 2007

letzes Weekend... Tea Time

So... mein letztes Wochenende hier in Zhongshan ist vorbei. Es war wieder einmal sehr interessant und ich habe wieder neue Chinesische Gebräuche kennen gelernt! sieht schon noch nett aus, irgendwie..

Unteranderm, dass man in der Bar eine Ente bestellen kann. Die wird dann geliefert, wie bei uns der Pizzalieferdienst! Dann werden Plastikhandschuhe übergezogen, und die "gedünstete" Ente aufgefressen! Das sieht einfach lustig aus! Es sieht dann schon etwas ulkig aus, wenn diese Chinesinnen an einem Entenkopf nagen!


So sieht der Teller aus... Nun, eigentlich ist es keine ganze Ente, nur der Kopf und Füsse und sonstige Speckschwarten...


Anderes Lokal, andere Personen:

Dass es Leute gibt, welche sehr beweglich sind, das kennt man ja... hier ein Beispiel:

Tee trinken ist gesund und ein sozialer Anlass in China! Daher gibt es auch unzähliche Teegeschäfte. So kommt es dann auch, dass man rasch einmal 90 Minuten beim Tee testen verbringen kann, und hat dann am Schluss 4 Teesorten, aus den Tausenden die sie hier in China kennen, versucht!

Morgen Abend werde ich wieder "Hotpot" essen gehen im Little Sheep. Das Essen ist genial! In der Mitte des Tisches befindet sich eine Kochplatte auf der dann der Hotpot prutzelt. Der Topf is zweigeteilt, eine Hälfte scharf, die andere "langweilig". Dazu bestellt man dann verschiedenste Fleischsorten, Fisch und Gemüse welches fortlaufend im Topf geköcherlt wird! Zum Essen wird auch gerne viel Bier getrunken... nun ja, für Chinesische Verhältnisse viel, das heisst dann für uns eher relativ wenig! mhhh jammi....!!!
Als ich Sonntagnachmittag untewegs war beim Shoppen mit einer Chinesischen Begleitung, wurden wir von einem Chinesen angesprochen. Er drückte ihr sein Handy in die Hand. Ich dachte zuerst, er wäre ein Strassenverkäufer und wolle ihr irgend ein Handyvertrag andrehen... Dann meinte sie, er würde gerne mit mir ein Foto machen... Nun, etwas komisch ist das schon, aber wieso auch nicht!

Mittwoch, 25. Juli 2007

wieder online...

endlich... Nach zwei Tagen voller Schmach kann ich heute wieder aufs Netz. Es gab ein Problem mit der Firewall hier im Geschäft und desshalb wurde der Internetzugriff für alle gesperrt!

Geschehen ist in der Zwischenzeit nicht viel...

Montag, 23. Juli 2007

Geduldsübung

Gestern hatte ich wieder einen sehr spannenden Arbeitstag. Zum Abschluss dachte ich mir, da ich jetzt schon so viel gearbeitet habe, kann ich ja auch gleich heim marschieren. Auf dem Weg nach hause bin ich in den Supermarkt eingekehrt. Es hatte gar nicht besonders viele Leute aber irgendwie waren einfach sehr wenige Kassen offen, so dass sich davor ziemlich lange Schlangen bildeten! Nach 2 Minuten durch die Regal schleichen hatte ich schon alles was ich einkaufen wollte. Denn mittlerweile kenne ich die Artikel die für mich verträglich sind und von welchen ich lieber die Finger lasse. Leider sind das fast die meisten, mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann! Nun ja, dann stelle ich mich halt in eine Schlange! Unglaublich wie die hier an der Kasse vorwärts machen! Einerseits müssen die Kassiererinnen alle Artikel in eine kleine Plastiktüte verpacken, teilweise auch zwei- oder dreifach, anschliessend mit einem Klebeband zu kleben. (man könnte ja sonst noch andere Artikel im Kaufhaus klauen und einfach in der Tasche verstauen!) Dann andererseits das Chinesische Geld, was sie an einer raschen Kaufprozessabwicklung hindert! So viele kleine Noten, die dann immer auf ihren Echtheitsgehalt überprüft werden müssen! So vergehen dann rasch 20 Minuten an der Kasse! Hinter einem steht eine nette alte Chinesin, die dir fortwährend ihr Einkaufswagen abwechselnd in die Laptoptasche und dann in die Kniekehlen rammt! So kommt man sogar im klimatisierten Supermarkt zum schwitzen…

Bei einen Bierchen (San Miguel) mit Peanuts und Simpsons konnte ich mich dann wieder etwas abschalten.

Sonntag, 22. Juli 2007

KalaOke

Letzten Freitag bin ich das erste Mal in einer KalaOke Bar gewesen. Zuvor bin ich mit dem deutschen Wing und seinen Arbeitskollegen von Thyssen Krupp in das little sheep, ein sehr gutes mongolisches Restaurant, essen gegangen! Dort gibt es Hot Pot, alles wird direkt in der Mitte des Tisches gekocht! Echt ein Gaumenschmaus ;-) Dazu mussten wir uns natürlich eintrinken für das kommende KalaOke!

Diese KalaOke-Bar ist echt beeindruckend. Es hat mehrere kleine Zimmer die man mieten kann. Wir waren ca. 10 Personen und hatten einen Raum für 7 Stunden, also mehr als genug! Die Songauswahl ist nicht sehr einfach, weil die Englischen Songs nur mit dem Tittel beschrieben sind, und dies teilweise auch noch falsch! Dazu kommt, dass sie neuere Songs gar nicht anbieten! Trotzdem haben wir einige Songs gefunden, die wir dann auch toll "jodeln" konnten. Hier ein paar Eindrücke...

KalaOke

Ich habe hier nur ein Video worauf ich "singe", um die Nerven derjenigen zu schonen, die sich dieses Video auch ansehen! Aber als Beweis, die cinesischen Männer können nicht besser singen. Wo hingegen eigentlich jede chinesische Frau eine zweite Celine Dion ist! Oder fast...

Am Samstag bin ich dann nach einem netten Essen wieder in die "internationalen" Bars von Zhongshan. Dort macht man immer nette Bekanntschaften!

Donnerstag, 19. Juli 2007

Body Massage

Gestern Abend bin ich auf Shopping Tour in Begleitung einer einheimischen "Textilfachfrau" die mich unterstützen sollte. Nach einem typisch Kantonesischen Nachtessen gingen wir in die Einkaufsstrasse. Leider war die Shoppingtour nicht sehr erfolgreich und ich habe nicht so diese Produkte gefunden die ich eigentlich wollte. Zum Glück kamen wir dann noch an einem DVD-Laden vorbei. Dort kann man die neusten Movies kaufen, die erst gerade in der Schweiz im Kino sind. Die Qualität ist nicht wirklich sehr gut, da die Movies abgefilmt wurden, und das anscheinend in Deutschland, Österreich oder der Schweiz, das die Untertitel in Kino auf Deutsch sind!
Nach dem Shoppen gingen wir zur Entspannung noch in einen Massagesalon. So etwas habe ich noch nie erlebt, echt!!! Der Salon ist top seriös, nicht dass man auf falsche Gedanken kommt!
In diesem Salon kann zwischen weiblicher oder männlichem Masseur gewählt werden. Klar wählte ich die Frau! Das wahr leider ein Fehler! Als die Masseure in den Raum reinkamen, sah ich erst gar nicht welches nun die Frau sein sollte. Es stellte sich dann raus, dass meine Masseurin eine ca. 95 jährige und blinde Chinesin ist. Nun gut... die Massage war dann amüsant. Sie hat auch regelmässig gerülpst, was natürlich den Unterhaltungsfaktor noch erhöhte! Ich war echt froh, als dann die Massage vorbei war... wiederum sehr schade, dass ich kein Foto davon habe..

Mittwoch, 18. Juli 2007

Chinesischer Email-Verkehr

Die Frage von John: Bezel ring material is Tantal?

Die Antwort von Fritz: "I believe that customer the drawing had clearly mentioned. Why we ask this question after we received the drawing in two months later. Anyway, Peter would you mind to clearly for him John?"

Die Namen der Personen sind frei erfunden, die Geschichte trug sich jedoch genau so zu.

Aber das Schlimme; das ganze Email ist ca. eine halbe A4 Seite lang und es sind alles Fragen die eigentlich schon geklärt sind. Und dieses Email ist kein Einzelfall!

Chinesische Banken

Gestern Nachmittag war ich etwas früher in meinem Appartement. Um halb 4 wollte ich rasch an den Bankomaten und danach zum Coiffeur. Der Bankomat hat die Aufkleber von Mastercard, Visa und sogar Maestro, also dachte ich, da kannst du sicherlich Geld beziehen. Denkste... Nach zweimaligen versuchen überwinde ich mich dann doch in der Schlange vor dem Bankschalter anzustehen. Endlich bin ich an der Reihe... und wie befürchtet, spricht die Bankangestellte nur ein par wenige Worte Englisch. Nach langem diskutieren kommt dann eine Bankangestellte mit mir an den Bankomat, um das ganze noch Mals zu versuchen. Natürlich klappt es jetzt auch nicht! Sie erklärt mir dann, dass ich keine Regionale Karte habe und ein Konto bei Ihnen einrichte müsste, um hier mit meiner Mastercard Geld zu beziehen! Etwas verärgert fragte ich sie dann wo ich sonst Geld abheben kann. Sie verweist mich auf die Bank of China, und zeigt die Strasse runter, und sagt was von left.. .left.. down... Mit dieser tollen Wegbeschreibung gehe ich auf die Suche... langsam "scheisst" es mich echt an, ich fange auch schon wieder an zu schwitzen. Zum Glück war der Weg nicht ganz umsonst, denn ich bin an meinem Supermarkt vorbeigekommen und habe gleich meine Einkäufe erledigt. Mittlerweilen ist es ca. viertel vor 5. Ich eile rasch zurück in meine Wohnung, deponiere meine Einkäufe und hole einen Teil meines hart erarbeiteten Lohnes der mir eben nur in Hongkong Dollars ausbezahlt wurde. Nun kann ich doch einfach auf die Bank gehen und dieses Geld wechseln.
Leider sind die Gitter der Bank schon unten als ich wieder dort bin!!! Jedoch sind noch alle Leute noch dort, und so erhalte ich doch noch Einlass. Nach 5 Minuten warten kommt dann die Eine wieder, diesmal mit dem Handy in der Hand und überreicht mir dieses. Am anderen Ende eine Frau, die zwei Wörter mehr Englisch spricht als ihre Kollegin. Auch sie kann mir nicht Neues sagen. Dann kommt mein Joker, ich will das Geld doch nur wechseln, das ist easy. Aber bevor ich es einfach so wechsle, frage ich wie viel der Kurs ist, denn ich habe gehört, dass sie hier einen wirklich schlechten Kurs anbieten. Eine Woche zuvore habe ich für 1'000 HKD im Büro 980 RMB erhalten. Hier auf der Bank, bieten sie mir für 1'000 HKD 850 RMB. Nach einem müden Lächeln bin habe ich der Bankangestellte meinen Rücken zu gedreht und habe die Bank verlassen!

Es ist dann schon fast halb 6, als ich wieder in meiner Wohnung bin... Der Coiffeur hat zwar bis spät in die Nacht offen, aber jetzt mag ich einfach nicht mehr!

Dienstag, 17. Juli 2007

Selbstmordversuch

Jetzt muss ich mich dann langsam etwas zurück halten und nicht mehr so viel schreiben, denn all dies kann ja gar nicht gelesen werden!
Ich habe heute erfahren, dass am Sonntag Abend eine Mitarbeiterin von Kam Yuen einen Selbstmordversuch unternommen hat. Und zwar sprang sie vom Dach des Wohngebäudes hier auf dem Fabrikgelände herunter. "Leider" ist das Dach zu wenig hoch, so dass sie überlebte.

Letzte Woche hat ein neuer Mitarbeiter im Management hier seine Stelle angefangen. Letzten Mittwoch ist er in der Nacht verstorben...

Keine Angst, mir geht es bis auf etwas Bauchweh bestens...

Montag, 16. Juli 2007

Chinesische Massage

Gestern Abend genoss ich ein weiteres Mal eine Fussmassage. Diesmal liess ich mich zu einer zweiten Stunde Massage überreden. Nach den Füssen, wird dann das Gesicht, der Kopf, Rücken und die Beine massiert. Zuerst dachte ich dass die kleine Chinesin mich verarschen will, als sie mir das Gesicht angenfangen hat zu massieren. Sie hat wirklich die Backen mit voller Wucht zusammengedrückt... das war nicht wirklich angenehm, und sah sicherlich auch etwas witzig aus.
Die Kopfamassage war dann sehr entspannend und ich bin fast eingeschlafe, so wie sie mir das zuvor erklärt hatte wie es sein würde. Danach wurde ich jedoch beinahe zerstört. Diese kleine Chinesin ist doch noch schwer, und wenn sie auf dem Rücken herumspringt, denkst du, dich tritt ein Pferd... danach nahm sie die Knie zu Hilfe um mich weiter zu quälen. Ich fragte sie anschliessen, ob das Standard ist. Sie antwortete, das sei speziell für mich... wie nett!

Leider werde ich nun täglich von der IT-Abteilung geblockt. Ich nehme an, es werden nicht mehr viele IP-Adressen frei sein, so dass es nicht mehr für die restlichen 13 Tage reichen wird! Vielleicht wird das daher meine letzte Nachricht sein...

Sonntag, 15. Juli 2007

wie es in Zhongshan genau läuft!!!

Ich habe auf SF.tv einen sehr guten Bericht über die Schwierigkeiten in China zu arbeiten gesehen!

der Link:
http://www.sf.tv/sfwissen/dossier.php?docid=10100&navpath=wir

der Beitrag:
09.07.2007 10vor10 Dauer: 6.27 Min.
Schweizer auf Wirtschaftsmission in China

sehr empfehlenswert, das mal anzuschauen. Zufälligerweise ist der Bericht in Zhongshan gedreht worden!

Bloggen...

Also heute war mir der Zugang zu meinen geliebten Seiten schon wieder gesperrt! Diesmal war es nicht mehr so einfach eine neue IP zu finden, aber so wie ihr seht, habe ich es geschaft! Echt unglaublich! Und somit schon der zweite Beitrag in einem Tag!!

Also, wenn ich meinen Blog nicht mehr Up to Date halte, dann nur aus dem Grunde dass ich keinen Zugriff darauf habe!

Allen Gerüchten zu Folge, ist Alkohol auch Doping...

"I'm a little bit Johnny Walker"

Schon wieder ist ein Weekend vorbei. Dies mal habe ich Besuch von Fabian Hofacker bekommen, der in Heshan für Franke arbeitet (http://hoefen.wordpress.com)! Es war echt spannend Erfahrungen auszutauschen. Freitags und samstags haben wir dann in der Friend's Bar einige Drinks genossen und sehr spannende und interessante Leute kennen gelernt! Irgendwie haben wir festgestellt, dass es nicht gesund ist für längere Zeit in China zu arbeiten...
Ally, die Mitarbeiterin eines Holländisch-Türkischen Kleider-Industriellen... ein sehr aussergewöhnliches Treffen! Tagsüber haben wir die Zeit mit Shoppen verbracht, auch wenn wir eigentlich gar nichts eingekauft haben. Aber jetzt weiss ich endlich ungefähr was ich alles einkaufen will. Nun werde ich einmal unter der Woche mit einer Chinesin aus dem Geschäft einkaufen gehen. Ich erhoffe mir so eine bessere Verhandlungsbasis. Denn als Ausländer zahlt man hier einfach prinzipiell zu viel... naja viel ist es ja zwar immer noch nicht!

Donnerstag, 12. Juli 2007

schreck lass nach...!

heute morgen hatte ich einen halben Schock! Ich wollte auf meine gewohnten Seiten zugreiffen, also meinen Blog und die der Klassenkameraden, aber auf einmal waren die gesperrt! Gesperrt von dem Firmenserver! Keine Seite auf denen irgendwelche Chats od Message boards sind konnte ich mehr öffnen! Dann rasch überelgt... die IP-Adresse manuell geändert, und siehe da.. alles geht wieder! Nur für wie lange?

Dienstag, 10. Juli 2007

weiterer Besuch

Gesten durfte ich mit auf einen Besuch des Institute of Industry Technology, Guanzhou & Chinese Academy of Sciences. Das Gelände ist einfach atemberauend gross und schön! Schade, wiedereinmal hatte ich meine Kamera nicht dabei! Es ist schon fast dekadent, die haben hier Kreisel, die sicher so gross sind wie derjenige um dem Arc de Triumph in Paris, jedoch fährt hier auf dem Gelände des Institutes nur ein Auto in der Stunde durch...

Der Besuch war dann alles in allem recht langweilig! Ca. 2 Stunden Sitzung, natürlich auf Chinesisch. Dann haben wir noch einen kleinen Rundgang durch die einige Räumlichkeiten gemacht. Das visuelle Qualitätskontrollsystem, um den sich der Besuch gedreht hat, ist für unsere Anliegen unbrauchbar! Dafür sind sie aber sehr stolz darauf, dass sie hier mit der Firma, Jurasoft, aus der Schweiz, zusammenarbeiten.

Zum Glück war dann schon 6Uhr bis wir wieder in dem schönen Zhongshan ankamen, so dass ich direkt vor mein nettes zu hause gefahren wurde.
Nach dem anstrengenden Tag habe ich mir dann Dumpings in Soupe und eine Oyster-Curry Soupe in meinem Stammrestaurant geleistet. Das Essen war echt fein... runter gespühlt habe ich es mit einem Budweiser...

Montag, 9. Juli 2007

Feuerwehrübung


Heute musste ein Feuerwehrübung durchgeführt werden! Leider hatte ich nur mein Handy dabei, die Fotos sind aber trotzdem lustig. ca. 4'000 Leute strömen auf den Platz. Nach 5 Minuten läuft mir der Schweiss am Rücken herunter! Langsam drängen sich alle in den begehrten Schatten und es wird noch heisser weil kein Wind mehr bläst... nach 45 Minuten endlich die Erlösung. Bis ich wieder durch die Menschenmenge zurück im kühlen Büro bin, dauert es aber noch mals 10 Minuten!

Sonntag, 8. Juli 2007

Wing Connection in Zhongshan






Das Weekend in Zhongshan war lustig, jedoch nicht so erholsam wie eigentlich vorgesehen. Nach getaner Arbeit am Samstagnachmittag bin ich zu Fuss direkt vom Geschäft in den Supermarkt spaziert. Unterwegs habe ich noch ein einige DVD’s gekauft. Alles Eingekaufte kostete dann rund 100 RMB oder 15 CHF. Naja, viel ist es nicht wirklich!
In dem Apartment angekommen, war ich total verschwitzt und der Schweiss floss von meiner Stirn, wie nach einer Stunde Sport! Vielleicht liegt es daran dass ich mittlerweile nicht mehr so fit bin, oder einfach an der brütenden Hitze. Das ganze Weekend war es unhaushaltbar, kein Wölkchen am Himmel! Eigentlich ja schön, aber so verbrachte ich doch lieber die meiste Zeit tagsüber in der Wohnung.

Als es dann eindunkelte bin ich mit zwei Arbeitskollegen, Anna und Gerry, in die Fussgängerzone von Zhongshan gefahren. Diese hat mich wirklich zum staunen gebracht!!!
Anscheinend ist dieses Stadtviertel eine Kopie von Shanghai, und das in Shanghai wiederum ist eine Kopie aus Europa, wie soll es auch anders sein! Wir sind viel herumgelaufen, bis wir dann hungrig waren und ein feines Japanisches Essen genossen. Anschliessend konnte ich die beiden überzeugen mit mir ein Bier trinken zu gehen, obwohl Anna viel lieber shoppen gegangen wäre.
Siehe da, auch in Zhongshan gibt es ein Lan Kwai Fong! Es ist zwar nicht so fancy wie in Hongkong, dafür mindestens so laut! Liar - liar kann man hier nur spiele, wenn man die Handzeichen inne hat!
Nach 11 Uhr wollten die beiden dann schon nach hause. Ich zog weiter in die „Friend’s bar“. Es dauerte nicht lange und ich war auch nicht mehr alleine! Keine Frau, sondern der Besitzer der Bar, ein Canadier der schon 12 Jahre hier lebt, hat mich angesprochen und mir dann auch einen Shot spendiert. Er meint, die Bar ist nur ein Hobby, spart ihm aber sehr viel Geld! Die Friend’s Bar ist ziemlich zentral und es treffen sich dort mehrere westliche Leute. So habe ich dann unter anderem ein Deutscher WING kennen gelernt der für Thyssen-Krupp in Zhongshan ein Auslandpraktikum absolviert. Flüchtig lernte ich auch eine Österreichering aus dem Voralberg (Schweizerdetusch lässt grüssen), diverse Schweden, Marokkaner, Amerikaner, Rumänen und noch andere Deutsche kennen…Von diesen Wings hat man wirklich nie seine Ruhe.. Dar Abend zog sich noch lange hin. Und lange wurde über Gott und die Welt diskutiert, oder gelabert? Trotzdem, es ist beeindruckend wie friedlich Moslems und Christen, Westeuropäer und Osteuropäer oder Amerikaner zusammen feiern können, wenn sie sich abseits ihres gewöhnten zu Hause treffen.

Das Frühstück genossen wir auf der Strasse vor der Wohnung des deutschen Wings’s eher ich dann im Taxi schlafend zurück in mein Apartment fuhr.

Den Sonntag habe ich damit verbracht das SOS - live Earth Konzert im TV und natürlich diverse Movies zu schauen. Dieses Weekend hat mir wirklich ein anderes Zhongshan gezeigt. Schade wohne ich so weit ausserhalb des Zentrums, ansonsten wäre es hier wirklich etwas einfacher.
Am Sonntagabend habe ich dann ein Swiss Veal Fillet in meinem Stammrestaurante gegessen. Erstaunlicherweise war das auch recht gut! Das Fillet war gehackt, wie alles hier und die Nudeln total geschmacklos. Ich gebe mich wohl mittlerweile mit wenig zufrieden.

weitere Fotos:

Freitag, 6. Juli 2007

Bilderbuch

Den gestrigen Tag muss ich einfach hier rasch verarbeiten, den dieser war wieder einmal ein Beispiel für die Chinesische Art und Weise zu arbeiten, wie sie im Bilderbuch stehen sollte.
Am Donnerstag Abend erhalte ich die Meldung, dass wir Freitags mehrere Lieferanten besuchen werden. Ich freue mich schon, endlich wieder mal raus aus dem Büro. Beim Frühstück meint mein Chef, wir werden am Morgen noch ein Problem besprechen, dass sie bei der Offerte für die Armbänder hatten. Nach dem Mittag fahren wir dann zuerst zu einem CNC Maschinenhersteller und anschliessend zu einer Universität, bei der sie visuelle Vermessungstechniken erproben, welche den Einsatz bei der Kontrolle von Uhrenschalen finden sollen. Um viertel vor neun bin ich dann im Büro und starte mein Laptop um meine Mails zu checken. Fünf vor neun, mein Chef steht vor meinem Tisch. Ich denke schon, wow heute hat er es eilig das Problem zu besprechen. Doch falsch gelegen. Planänderung, wir fahren in 5 Minuten ab. Also ab in den Mini-Van und los geht’s. Über holporige Strassen mit diesem alten Schrott-Wagen der beinahe auseinander fällt sollen wir nun ca. 90 min fahren. Ich habe keine Ahnung wohin es geht. Ich orientiere mich hier immer nur an der Sonne. Anfangs sind wir nach Norden gefahren, dann noch Wesen. Später wurde es bewölkt und ich habe keine Ahnung mehr wo wir sind. Doch nach ca. 90 min wird die Stimmung im Auto etwas unruhig. Der Fahrer hat anscheinend auch keine Ahnung mehr! Ich weiss nicht, vielleicht hat auch er sich an der Sonne orientiert? Auf jeden Fall findet keiner, auch nach X Telefongesprächen mit dem Lieferanten nicht heraus, wo hin wir genau fahren sollen. Daher wird entschieden dass wir zuerst zu einem anderen Lieferanten fahren, wo zwei unserer Gruppe abgesetzt werden sollten. Vo da wird uns dann der CNC-Maschinenhersteller abholen. Bis wir dann endlich da sind ist es schon 11:30 Uhr. Bis dann endlich das Auto ankommt, welches uns abholen sollte verstreicht noch mal gut eine Stunde. Also geht’s nun endlich ab zur Fabrikbesichtigung. Denkste… Die Fahrt dauert noch einmal gut eine Stunde. Da nun schon ein Uhr vorbei ist, und dies für die Chinesen auch schon spät ist um Mittag zu essen, steuern wir nach im Stress ein Restaurante an. Das Restaurante ist super! Wieder einmal gebratene Taube…und alles andere was das Herze begehrt. Frisch gestärkt, fahren wir dann Richtung Fabrik, welche dann auch wirklich sehenswert ist. Angeblich arbeiten dort 8'000 Leute. Es sind verschiedenste Gebäude in denen man nie eine Fabrik vermuten würde, wenn man diese von Weitem sieht. Unglaublich unter welchen umständen diese Leute dort arbeiten müssen. Es ist brütend heiss! Ich schwitze bei der Besichtigung aus allen Poren! Da nützt auch das Taschentuch, welches verteilt wird, redlich wenig! Nach ca. einer Stunde wirklich beeindruckenden Impressionen fahren wir dann wieder zurück, wo wir abgeholt worden sind. Natürlich heisst das wieder eine Stunde zurück. Leider wurde aufgrund der fehlenden Zeit der Besuch bei der Universität abgesagt! Somit können wird dann um 5 Uhr dann endlich Richtung Zhongshan, meinem beliebten zu hause, abfahren. Ich frage mich ob der Fahrer nun den Weg kennt. Unterwegs sehe ich Kurioses! Leider konnte ich meinen Fotoapparat nicht so schnell zücken! Daher muss ich dies hier rasch beschreiben.
Also was die Motorräder so alles auf der Autobahn transportieren, das ist echt unglaublich. Hinten auf dem Gepäckträger, montieren sie ein riesiges Gitter, so dass gerade schön ein ausgewachsenes Schwein rein passt, natürlich den quer. So fahren sie dann mit ca. 100 km/h über die Bahn! Dann ein anderes Motorrad. Mit vielen kleinen Gittern, voller Hühner! Von weitem denke ich, diese sind bestimmt auch tot, wie die Schweine. Bei näherem Betrachten sieht man dann aber einen Hühnerkopf oben aus dem Gitter schauen! Voll im Wind das Huhn.. das ist ein Bild!!! Echt schade dass ich dies nicht fotografieren konnte!!!
Nach einer Stunde Fahrt sind wir dann so weit. Der Fahrer hat wieder keine Ahnung wo es lang geht! Dann sieht einer der Manager einmal einen riesigen Fisch und Vogelmarkt. Angeblich der grösste in China! Als springt er einfach rasch aus dem Auto. Da er so ein riesiger Taubenfan ist, muss er einfach rasch eine Taube kaufen. Naja, das geht ja noch schnell, ca. nach 30 Minuten ist er wieder zurück, mit einer kerngesunden Taube, die er wahrscheinlich Colin oder Thomas taufen wird. Sie stammt aus Holland! Das beste an der Geschichte ist jedoch, dass er selber, der Taubennarr, die Tauben am Mittagstisch am liebsten ass. Und danach am gebratenen Kopfe der Taube noch die Anatomie erklärte. Nun ja, trotzdem ist er stolz auf seine ungefähr tausend Franken teure Taube und wir können nun endlich auf dem richtigen Weg weiterfahren. Als wir aus der Stadt herausfahren, erkenne ich wo wir sind, in Guangzhou. Unglaublich!!! Die restliche Fahrt ist nicht mehr so extrem holprig, da wir nun über die Autobahn fahren. Trotzdem hat es teilweise Bodenwellen, bei denen das Auto beinahe auseinander fällt! Ich hoffe nur dass das Auto bis nach hause dies aushält.
Um halb 8 Uhr abends kommen wir dann endlich wieder in Zhongshan an. Fazit des Tages. Bei den Chinesen kommt wohl nie was wie geplant… Trotz meiner grossen Hals- und Kopfschmerzen habe ich sehr viele Impressionen gesammelt. Der Tag war sehr anstrengend und ich freue mich auf ein ruhiges Weekend!

Mittwoch, 4. Juli 2007

Korea...

Gestern Abend wurde ich dazu überredet, wieder einmal auswärts Essen zu gehen. Diesmal sind wir in ein Koreanisches Restaurante gegangen. Das Essen wird eigentlich serviert im Style von Fondue Bourguignon. In die Mitte des Tisches wird eine Gaskochplatte gestellt, darauf wird ein Süppchen gebrüht. Dann werden die gewünschten Zutaten reingeschnäzelt... Dazu gibt es natürlich verschiedenste Gemüse, Snacks und Saucen. In die Suppe werfen sie alles... Fleisch, Seafood, Gemüse, Pilze.. etc. Das Essen war recht gut! Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei um dies zu dokumentieren, wie das sonst von einigen Klassenkameradinnen gemacht wird...
Das Menu kostet ca. 5 Franken pro Person...

Dienstag, 3. Juli 2007

Essen...

wow, dieses Stück Fleisch heute Mittag, das verdient einen eigenen Eintrag. In der Kantine habe ich das erste mal überhaupt ein ganzes Stück Fleisch erhalten. Schweinefleisch, ganz dünn, fast wie ein Schnitzel. War echt super! Gut, vielleicht haben sich meine Geschmacksnerven mittlerweilen so verändert, dass ich sogar das jetzt gut finde.

Montag, 2. Juli 2007

Die Arbeit in China

Jetzt bin ich wieder zurück in China und habe erstaunlicherweise auch etwas zu arbeiten. Da ich hier sonst nicht so viel erlebe, etwas allgemeines zur Arbeit in China.

Die Arbeitsmoral in China ist unglaublich… Der Taylorismus lebe hier hoch! Die Arbeiter werden in verschiedenste Klassen eingeteilt. Die tiefsten Klassen verdienen praktisch nichts! 800 RMB pro Monat, das sind ca. CHF 130.-. Das Management muss im Vergleich dazu etwa ähnlich hohe Löhne erhalten wie dies in der Schweiz üblich ist. Da ist es auch nicht verwunderlich, wenn Korruption unter den Mitarbeitern ein grosses Thema ist. Daher ist auf dem Gelände auch immer ein Wachdienst präsent.
Die Mitarbeiter Fluktuation ist anscheinend sehr hoch! Wöchentlich sieht man hier mehrere neue Mitarbeiter, denn ich sitze direkt vor der Personalabteilung und sehe, wann neue Mitarbeiter angestellt werden.

Die zu erledigenden Arbeiten werden an die verschiedenen Firmen innerhalb der Kam Yuen Gruppe verteilt. Nur komischerweise werden diese wirklich selten mit nachhaltig verfolgt. Oft versinken irgendwelche Aufträge im Nichts und werden dann halt einfach einige Monate später erledigt. Das geht anscheinend darauf zurück, dass sie hier keine, oder fast keine Verantwortlichkeiten verteilt haben. Projekte werden zwar gestartet und durchgeführt, aber weder kontrolliert noch richtig geführt.

Für die normale Arbeit, bei der in der Schweiz ein Mitarbeiter gebraucht wird, werden hier mindestens zwei benötigt. So sieht man dann oft zwei Personen an einem Drehbank oder Fräsmaschine stehen! Oder auch an einem PC sitzen oft zwei Personen…Die Arbeit wird dann mit einer relativen Gleichgültigkeit verrichtet. Das Resultat ist ihnen eigentlich egal. Es wird auch selten kontrolliert. So ist man auch nicht überrascht, dass die Arbeit oft in sehr schlechter Qualität abgegeben wird.

Erstaunlicherweise arbeiten sehr viele Frauen in diesem Betrieb. Auch an den Maschinen nicht nur im Büro. Der Frauenanteil schätze ich auf 60%.

Zur Mittagszeit begeben sich fast alle gleichzeitig zur Kantine. Das sieht dann extrem nach eine Völkerwanderung aus. Wenn zwei bis drei tausend Arbeiter in gleichem Gewand zur Kantine pilgern. Zum Glück kann ich mich in die Kantine der Manager setzen… die ist für ca. 30 Personen ausgerichtet und ist noch relativ gemütlich.

Sonntag, 1. Juli 2007

10 Jahre Hongkong

Dieses Weekend bin ich schon am Freitag in Hongkong angekommen. Dann ab in ein teures Restaurante, wo man denken sollte gut essen zu können. Danach ab nach Wan Chai die Happy Hour geniessen. Dass man dann in Wan Chai noch weitere WING Kollegen trifft ist mittlerweilen so normal wie das verregnete Wetter in Hongkong. Nach einer langen Nacht konnten wir dann gar nicht gross ausschlafen, da im Block umgebaut wird. Natürlich wird am Samstag morgen früh dann gearbeitet.
Den Samstag haben wir dann mit Essen und Windowshopping verbracht. Am Abend standt dann Lang Kwai Fong auf dem Plan. Überrascht wurden wir dann nicht nur vom Regen, sondern auch von den tausenden Canadischen Fahnen und Canadiern die ihren Nationalfeiertag schon einmal vor feierten. Dabei wäre jo 10 jähirges Jubiläum in Hongkong.
Am Sonntag machten wir uns gegen Mittag auf nach Causaway Bay wo wir dann zuerst ca. 1 Stunde lang das Fussballstadion suchten. Endlich gefunden, mussten wir nur noch Tickets auftreiben für das schon längst ausverkauft Spiel, Bayern München gegen Sao Paolo FC. Kurz vo Spielbeginn bot uns dann ein freundlicher Chinese zwei Tickets an zum Verkaufspreisv on 60HKD (10 CHF.-) Die Stimmung in dem Stadion war unglaublich!! Fotos dazu unter http://picasaweb.google.com/Mohli82/BayernSaoPaulo

Nach dem Spiel musste ich zurück in Mohli's Wohnung, meine Taschen holen, und dann direkt auf die Fähre spurten. Vier Stunden später, total verschwitzt und ermüdet, bin ich dann in meiner Wohnung in Zhongshan angekommen.


Hongkong 10 Jahre

Mittwoch, 27. Juni 2007

ein weiterer Tag geht vorbei...

Heute morgen sollte ich um 9:30 mit zu einem Lieferanten fahren, der für Kam Yuen Diamanten in die Uhrenschale einsetzt. Da es aber fürchterlich regnete und die Autos irgendwo sonst im Einsatz standen, gab es Probleme ein Auto aufzutreiben und daher wurde dann der Besuch abgesagt. Daher habe ich den Morgen wieder mal vor meinem Laptop verbracht mit Online Zeitungen lesen, Blogs lesen und Chaten. Nebenbei habe ich Fotos der Firma online gestellt, die für den General Manager in der Schweiz gedacht sind.




Gestern habe ich einmal eine Mitarbeiterin gefragt, wie viele Ferientage sie hier so haben. Nach längerem studieren meinte sie dann, 11... ich dann so, 11 Wochen??? Sie, nein... 11 Tage... Aber da sind dann die nationalen Feiertage schon eingerechnet meinte sie. Ich darauf, ja, wie viele Feiertage sind denn das? 10! Also haben diese armen Leute hier nur gerade einen Ferientag - pro Jahr!!!


Ich konnte es mir dann doch nicht verkneifen und musste ihr sagen, dass wir etwas mehr haben. Und dann noch exklusive Feiertage... wie schön es doch in der Schweiz sein kann!




Heutenachmittag sollte ich noch etwas in der Fabrik begutachten, wenn es denn überhaupt dazu kommt. Morgen gehe ich mit nach Hongkong zu einem Lieferantenbesuch. Das wird sicherlich spannend... und dann abends direkt in die Stadt, wo ich dann bis Sonntag bleiben werde. In Hongkong ist dieses Wochenende grosse Feier angesagt, denn sie feiern am Sonntag, 1. Juni das 10 Jährige Jubiläum seit dem sie wieder zu China gehören.

So sieht die gemütlich Kantine aus in der ich täglich Frühstück und Mittagessen geniesse...


Nachtessen könnte ich auch hier haben. Dazu habe ich dann meistens, bereits um 17:30 Uhr, keinen Appetit...

Dienstag, 26. Juni 2007

"langweiliger" Arbeitsalltag



Mein Chef war nun den ganzen Morgen abwesen auf Lieferantenbesuch. (Und das ohne mich, was für eine Frechheit.) Jetzt ist er wieder da und schon wieder in einem Meeting! Die Chinesen lieben Meetingsüber alles! Über jedes Problem und überall nur Meetings. Dazu werden so viele Personen wir nur möglich in den Raum passen, eingeladen. Es soll ja am Schluss auch jeder Bescheid wissen! Von den so schönen "Minutes" wollen sie hier aber nichts wissen.






Hier im Grossraumbüro ist es leider auch sehr laut, was einen gemütlichen Aufenthalt am PC verhindert. Die Chinesen können anscheinend nicht leise am Telefon diskutieren. Oder dann haben sie immer so hitzige Diskussionen mit den Geschäftspartnern, dass sie einfach schreien müssen. Die Telefone läuten natürlich auch ununterbrochen. Auch das Telefon an meinem Arbeitsplatz, wo ja eigentlich gar niemand erreichbar ist!

so sieht dann das Büro aus!






Daher sitze ich nun ungefähr 5 Stunden im Büro und habe bisher an meinem Report über das Praktikum geschrieben, den ich Anfangs nächste Woche dem Geschäft als Zwischenergebnis ablieferen werde. Naja, dieser Report kostete mich nie 5 Stunden! Daher habe ich bisher ca. 60% der NZZ-Online und einen Teil der SF.tv Nachrichten gelesen und eigentlich alle Blogs meiner Klassenkameraden die auch gerade etwas spannendes am machen sind irgendwo auf der restlichen Welt. Dazu bleibt mir immer noch viek Zeit mit verschiedenen Leuten zu chaten.


Jetzt habe ich noch gut 3 Stunden vor mir... Eigentlich hätte ich ja schon verschiedene Aufgaben zu erledigen, diese kann ich aber aufgrund mangelnder Informationen nicht weiterführen!


Ich denke, wenn man so hart arbeitet wie ich, dann hat man sich das Feierabendbier redlich verdient! Und darauf freue ich mich jetzt schon...

...nicht auf die Chinesen im TV, von denen habe ich tagsüber genug, sondern auf das kühle Bier, Peanuts und Simpsons, die es hier ja nur auf meinem Laptop gibt!

Montag, 25. Juni 2007

Arbeit auf Chinesisch...

5. Woche und die Kommunikation wird immer wie besser!

Ein gutes Beispiel wie man hier Informationen beschafft.
Ich habe eine Aufgabe von meinem Chef erhalten, leider hatte er nicht alle Informationen betreffs der Investitionskosten für alle Maschinen, dazu sollte ich jemanden anderes kontaktieren, diese Person würde dann Bescheid wissen. Gesagt, getan. Die Antwort die ich dann von der Person erhalten habe, die eigentlich Bescheid wissen sollte, sieht dann so aus:

"I have no idea on the EPH Seiko project that you talking about.
I even don't know the existence of this project."

Alright.. so then let's work!!!

Sonntag, 24. Juni 2007

Weekend Hongkong - Sightseeing

Vergangenes Weekend bin ich wiederum samstags nach Hongkong gereist. Diesmal habe ich ein billiges Guesthouse in Mitten Kowloon gebucht. Naja, es war dann auch recht "billig"! Aber in HK verbringt man die meiste Zeit ja eh draussen! Aber diese Stadt ist echt ermüdend. Sei es abends im Ausgang oder tagsüber beim Sightseeing. Daher wäre man dann froh über ein nettes Zimmerchen. Daher bin ich dann auch schon am Sonntagabend mit der Fähre wieder zurück nach Zhongshan gefahren, und konnte mich in meinem Apartement richtig relaxen. Geplant wäre die Rückreise von Hongkong mit dem Zug und Auto gewesen, am Montagmorgen mit den anderen Mitarbeitern die in Hongkong leben. Dafür hätte ich aber schon um 6 Uhr aufstehen müssen. Und noch eine Nacht in diesem Zimmerchen wollte ich mir nicht antun....

Fotos vom Weekend. Dieses Mal ohne Partypics! ( nur ein Video) Fotografieren war verbote, leider... oder zum Glück?

HK - Sightseeing

Freitag, 22. Juni 2007

Fotos und Videos

Es sind wieder neue Fotos online!

Lasershow Hongkong


Internship - Zhongshan

Freitagabend

Nach einem sehr anstrengendem Arbeitstag gingen wir mit der gesamten Engineering Abteilung ins Restaurante essen. Der Chef lud ein und so bestellte er auch. Die Chinesen finden es anscheinend immer lustig, mich zu schocken mit ihrem Menuangebot. So fragt er jedes mal. Do you like snake? or turtles? what about eel?? und ich sage dann immer: " egal, was auch immer du magst, bestell es!" So gab es dann gestern verschiedenstens. Aal schmeckt gut! Einfach die Haut des Aals sieht schon etwas komisch aus! Gebratene Tauben sind lecker! Der Kopf auf dem Teller ist aber nicht so appetitlich. Und als dann die kleine ältere Frau auch noch scherzte, der Kopf sei das leckerste, haben alle sie ausgelachen! Als sich das Gelächter gelegt hat, schnappte sie sich einen Kopf und nagte ihn vom Hals her bis zum Schnabel ab! Dies ist dann schon ein etwas ungewöhnlicher Anblick!
Die anderen Ingenieuere am Tisch waren sehr gut drauf, und versuchten mich mit Bier abzufüllen! Natürlich haben sie es nicht im Ansatz geschafft, wobei es nach dem letzten Abend, den ich mit einem Schweden in einer Bar verbacht hatte, doch einfach gewesen sein müsste!

Jetzt bin ich wieder mal im Büro, und warte darauf dass ich nach Hongkong abreisen kann. 3 Stunden dauert die Fahrt mit dem Auto und Bus. Ca. 6 mal umsteigen und dann bin ich in HK. Am Montag morgen muss ich dann um ca. 8 Uhr an der Grenze zu China sein. Das heisst früh aufstehen, denn von HK dauert es ca. 1 Stunde bis dorthin. Und ob ich dann den Weg finde, das ist eine andere Sache...

Donnerstag, 21. Juni 2007

Google Such-Wort

es freut mich, wie viele Besucher auf meine Seite kommen, sogar diejenigen, die Informationen über stinkende Uhrenarmbänder suchen, finden zu mir. Suchwort in Google "uhrenarmband stinkt"....

Das einzige was stinkt hier, ist die Toilette, und manchmal auch das Essen... oder natürlich nach dem Brand im Büro!!!

Mittwoch, 20. Juni 2007

Coiffeure auf Chinesisch...

Gestern habe ich mich endlich dazu gebracht, zum Coiffeure zu gehen. Auf die Empfehlung einer älteren Dame aus dem Geschäft bin ich dann direkt in den nächsten Coiffeure laden gegangen. Sie hat mir gesagt, da werde mir noch der Kopf massiert. Klar habe ich mich da schon gefreut!

Natürlich spricht auch dort niemand Englisch! Naja, bis auf "how do you do", "how are you" hihihi hehehe.. sonst nichts.. zuerst gings dann direkt zum Haarewaschen. Dort haben sie so Massagetische mit Waschbecken. Also habe ich es mir gemütlich gemacht und nach 15 Minuten waschen und massieren trocknete mir man dann schon die Haare. Damit aber noch nicht genug. Anschliessend wurde mir die Schultern, die Arme, Beine, und Rücken massiert.

Endlich zum Haareschneiden! Dort warten dann die Herren... die Frauen sind hier anscheinend nur zum Waschen und Massieren agnestellt. Ich hoffte sehr darauf, dass sie dort dann Bilder haben, so dass ich anhand des Bildes zeigen kann wie ich die Haare will. Das war leider nichts! Deshalb erklärte ich mit Handzeichen, wie ich die Haare geschnitten haben möchte... Das Ergebnis, naja, das ist OK. Bis auf den Schluss war ich auch nie skeptisch, denn da hat er eine riesige Rasierklinge hervorgenommen und wollte mich noch rasieren. Da er aber meine Haut anstelle mit Schaum, nur mit etwas Wasser befeuchtet hat, ging das natürlich nicht so gut und die Haare hat er somit mehr ausgerissen!

1 Stunde beim Coiffeure kostet dann hier 30 RMB, umgerechnet ca. CHF 5.-

Dienstag, 19. Juni 2007

Feierabend

Immer wie öfters versuche ich nicht mehr so viel zu essen Abends. Daher gehe ich nach dem Feierabend nur rasch in den Supermarkt. Die haben diese super feinen Nissin Noodle Cups. Einfach heisses Wasser dazu, 2-3 min ziehen lassen und schon fertig. Dazu gönne ich mir ab und zu ein Bierchen!
Danach etwas Simpsons auf dem Laptop, News im TV, dann einen Film auf dem Laptop. Wenn ich gerade in Stimmung bin, lese ich in einem Buch...
Ansonsten gibt es nicht viel zu tun hier in Zhongshan. Es ist als Ausländer sehr schwer sich hier zu bewegen. Im Geschäft rädt man mir auch immer, nicht alleine abends herum zu ziehen, da man leicht ausgeraubt werden könne! Aber heute oder morgen abends werde ich mit Gabriel abmachen. Gabriel arbeitet in Zhongshan und kommt aus Schweden! Diese Schweden hier in China... einfach unglaublich!!

Sonntag, 17. Juni 2007

Hongkong

Letztes Weekend war ich in Hongkong. Netterweise bot mir Roman Mohler (http://mohliinhongkong.blogspot.com/) mir an, bei ihm im Hotel zu übernachten. Zufälligerweise hat Mohler am Abend zuvor Manuela aus der Parallelklasse getroffen. Sie hat auch ihr Weekend in Hongkong verbracht. Zusammen mit ihr und Epp (Parallelklasse - Praktikum auf Hongkong Island) sind wir dann ins Restaurante essen gegangen.
Anschliessend nach Lang quai Fong. Dort traffen wir per Zufall noch Martin (Parallelklasse Wing berufsbegleitend) und seinen Freund David. Und was machen denn 6 Schweizer die sich mehr oder weniger zufällig in Hongkong treffen?... sehr euch die Bilder an. Da es draussen so heiss war, kam dann die Balalaikabar, wo es einen Eis-raum mit -6 Grad Celsius hat, gerade gelegen.

Der Tag danach war dann etwas ruhiger. Mohler, Manuela und ich sind auf den Fischmarkt gegangen und haben uns dort etwas gemütlich umgeschaut. Nach einer guten Pizza im Pizza Hut sind wir dann mit dem Bus durch Kowloon wieder zurück ins Hotel gefahren.

Jetzt bin ich gerade noch in Hongkong Head Office von Kam Yuen wo ich auf mein neues Visa warten muss, damit ich dann wieder nach China einreisen kann. Wobei ich das Büro hier viel schöner finde und lieber gleich hier bleiben würde!

Fotos vom Ausgang!

Hongkong first edition

Freitag, 15. Juni 2007

Lieferanten - Besuch

Was ich so während meines Arbeitstages erlebe:

Freitagmorgen -
Uhr 8:15 ich werde vor dem Wohnhaus abgeholt.
Uhr 8:30 geplante Abfahrt zum Lieferanten in Guangzhou (Fahrt ca. 2 Stunden)
Uhr 8:55 der Fahrer verfährt sich das erste mal!
Uhr 10:45 Ankunft beim Lieferanten, anschliessend Führung (natürlich alles in Chinesisch) durch die Firma.
Uhr 12:30 Mittagessen - zu zwölft am Tisch...
Uhr 13:15 Diskussionsrunde mit dem Lieferanten (auch wieder alles auf Chinesisch - ich muss dagegen ankämpfen, nicht einzuschlafen am Tisch)
Uhr 15:00 Meeting ist schon fertig. Wir müssen aber noch auf eine "Lieferung" warten. Abfahrt sollte ca. Uhr 16:00 möglich sein.
Uhr 17:00 endlich tut sich was und es sieht so aus als könnten wir bald abfahren.
Uhr 17:15 wir begeben uns durch den Feierabendverkehr in Goangzhou....
Uhr 19:45 Ankunft vor der Wohnung...

Fazit: ein sehr spannender Tag! Wenn man bedenkt, dass der Lieferant ein Tag zuvor meinen Chef angerufen hat, und meinte, sie wollen nicht dass ich mitkomme zu ihnen, da ich für die ETA arbeitete und die ETA ein wichtiger Kunde von ihnen sei. Naja, diese Chinesen sind immer wieder lustig!

Mittwoch, 13. Juni 2007

Regenzeit

Nun endlich ist es auch hier nicht mehr so extrem heiss, dafür regnet es teilweise ununterbrochen und verdammt hefitg. Wenn es dann aufhört, dann geht es 2 min und die Hitze ist wieder da!

Gestern Abend wollte ich rasch in den Supermakrt, der zu Fuss ca. 5 min entfernt ist. Als ich aus dem Haus kam, regnete es in Strömen. Der Platz vor dem Haus ähnelte eher an einem See. Die Strasse einem Bächli... Zuerst streifte ich den Hausmauern entlang um mich vor dem warmen Regen zu schützen. Dabei sieht man auch tolles! Zuerst vorbei an einem Restaurante, wo man das Obst draussen auf dem Boden rüstet und drinnen in der total, vordreckten und schwarzen Küche dann bratet. Zwei Meter weiter wird dann fleissig mit dem Seitenschleiffer garbeitet. Irgendwie abschreckend... Das letzte Stück zum Supermakrt führt dann über eine offene Strasse ohne Häuser an der Seite. So bin ich mit meinem "Knirps" losgerannt... Nun, nach ca. 150m bin ich dann total nass. Mein Knirps ist bei diesem Wetter hier einfach überfordert!

Heute, Donnerstag bin ich nun wieder im Büro, und warte wieder einmal mehr auf meinen Chef.

Morgen werden wir dann eine Firma in Guangzhou besuchen, welche für Kam Yuen und diverse Schweizer Uhrenhersteller Kronen herstellt. Insgesamt wir das dann mein dritter Lieferantenbesuch sein. Diesmal wird dann auch mein Chef mitdabei sein, so dass er mir auch das wichtigste übersetzten kann. Ihr könnt euch kaum vorstellen, wie spannend ein 2 stündiges Meeting in Chinesisch sein kann....

Am Samstagnachmittag werde ich dann das erste Mal nach Hongkong gehen. Roman Mohler aus der Parallelklassse hat mich freundlicherweise eingeladen bei ihm im Hotel zu übernachten. Mal schauen was wir dann in der Stadt so erleben werden.

Montag, 11. Juni 2007

crazy Montag

nach dem "erholsamen" Weekend musste ich natürlich wieder arbeiten gehen. Anfangs hatte ich in ziemlich ruhiger Morgen. Gut, es war kein Fahrer vor dem Wohngebäude, so dass ich Glück hatte, als dann doch noch ein Manager von der Firma auftauchte und dann einen Fahrer noch rasch organisieren konnte. Am Nachmittag ging es dann rasch, und ich war um ca. halb 3 unterwegs zu einem Lieferanten der Uhrenarmbänder für die Firma herstellt. ca. 90 Minuten fahrt. Leider hatte es ziemlich viel Verkehr, und dann kommt es auch schon fast zwangsweise zum Stau. Endlich um ca. halb 5 Uhr dort angekommen, besichtigte ich die Firma und machte Fotos. Danach ca. 2 Stunden Sitzung, natürlich nur auf Chinesisch. Danach Essen - und direkt wieder ins Büro. Noch einmal ca. 1 Stunde Sitzung. Endlich um ca. 9 Uhr konnten wir zurück nach Zhongshan fahren. Leider stürmte es draussen so fest, dass wir auf der Strasse kaum noch vorwärts kamen! Ein Bus auf der Fahrban nebenan schlug schon Wellen beim vorbei Fahren. Echt crazy, so was habe ich noch nie gesehen. Dann Mitten auf der Autobahn ein Unfall. Zwei Lastwagen sind ineinander gefahren. So standen wir wieder im Stau. Endlich um halb 11 Uhr abends zu hause... naja.. scheiss Montag!!!

Sonntag, 10. Juni 2007

Shanghai 2end Week ends

sozusagen schon fast kurzentschlossen bin ich am Samstagnachmittag mit meinen Chef mit nach Shanghai geflogen um dort die Shanghai-Delegation zu besuchen. Nachdem ich mit dem Taxi endlich im Shanghai Stadium angekommen bin, musste ich erst Jonas und Hilpi finden... danach zuerst in seine Wohnung. Jonas danke für das kalte Bier, das hat sehr gut getan. Dann ab in die Stadt, Esse auf Brasilianische Art - aber an das Brasilianische Restaurante in Prag kommt es nie heran - dann das erste Bier in einem kleinen Club gleich nebenan. Nach ein paar Minuten sprachen uns dann auch schon nette Schwedinnen an. "siehe Pics" Danach in eine Disco, wo auch immer in Shanghai, denn auch der Taxifahrer hatte Mühe diese zu finden. Dort blieben wir dann bis diese geschlossen wurde und es auch schon bald hell wurde draussen. Auf einmal war dann Hilpi und sein Goldhase verschwunden. Nach einer "durchzechten" Nacht traffen wir dann auch Hilpi wieder in Jonas Appartment um ca. 13 Uhr. Wo er war... das müsst ihr wohl auf seinem Blog lesen: www.unsereferien.ch/hilpi

Shanghai - Week ends

Dann ein weiteres Erlebnis, die Magnetschwebebahn zum Airport Pudong! Schaut euch die Bilder an!

Donnerstag, 7. Juni 2007

chinesischer Alltag

1) wie werden in China die Akten vernichtet? - ganz einfach. Man nehme zwei Chinesinnen, die gerade so oder so nichts zu tun haben, man setzt sie vor den Berg von Akten und dann fangen sie an diese zu zerreissen.

2) wie wird hier nach einem Brand gereinigt? nun, zuerst stinkt es fürchterlich nach Rauch zwei Tage lang, danach fängt man an mit chemischen Reinigungsmitteln, die dir fast die Lunge zerbrennen, zu putzen. Es werden dann die Fenster gereiningt. Anschliessend kommt der Maler und schmiergelt rund um die Fenster die Farbe ab. Danach wird darüber gestrichen. Man kann sich ja denken, dass die Fenster danach wieder verschmutzt sind.

3) Wie wird hier ein ganz einfacher Prozessplan gezeichnet? - klar, wir denken an Microsoft Visio oder Excel - aber hier werden diese im CAD gezeichnet... what a waste of time ...

ach ja, diese Dumplings sind wirklich gut!!!

Mittwoch, 6. Juni 2007

kurze Einlage

da ich jetzt wirklich "viel" zu tun habe, ist auch die Zeit etwas beschränkt um hier zu posten. Gestern hatte ich wirklich ein strengender Tag. Ich musste viele Recherchen im Internet machen, die sich heute noch weiterziehen. Dann bin ich mitverantwortlich für ein Projekt, bei welchem ich den groben Projektplan verbessern musste. Aus einem Chinesischen Dokument wurden mir die wichtigsten Sachen übersetzt, der Rest musste ich mir zusammen - "rhymen".

Heute stinkt es fürchterlich nach chemischen Putztmittel hier im Büro. Da es ja vor zwei Tagen brannte, wird nun doch alles sehr gründlich gereinigt. Die meisten Leute tragen jetzt so eine "Vogelgrippen-Maske". Ich flüchte so oft ich kann aus dem Büro. Aber draussen ist es einfach zu heiss...

Gestern Abend waren wir in einem Taiwanesischem Restaurant. Das Essen war einfach genial! Unteranderm wurden Fischeier serviert für ca. CHF 1.50 das Teller. Diese waren recht gut, aber auch irgendwie Gewöhnungssache! Anschliessend gingen wir wieder in die Massage. Dies Mal genoss ich eine Fussmassage, die sich am schluss doch als beinahe Ganzkörpermassage herausstellte. Das Ganze dauerte ca. 80min und kostete CHF 6.-.

Dienstag, 5. Juni 2007

Chinesische Erfahrungen

So langsam gwöhne ich mich an das Essen hier wirklich. Gestern Abend waren wir, mein Chef und ich, in einem typische Chinesischem Restaurante. Dort isst man gewöhnlicherweise in einem seperatem Raum. Zum Bestellen geht man dann in die "Küche". Bei uns würde man dies als Zoo bezeichnen. Da muss ich unbedingt einmal meine Kamera mitnehmen, sonst glaubt man das nicht. So viele Fische, lange, dicke, grosse und kleine sowie lebendige und halbtote krabbelnde Vicher und Aquarien. Daneben ein stinkender Käfig voller Geflügelvieh. Schlangen verschiedener Art dürfen natürlich auch nicht fehlen. Beschränkt haben wir uns aber auf ein halbes Huhn, natürlich wie immer mit Kopf, Rind und frittierte Austern. Mhhh, diese waren sehr lecker! Als Suppe wurde eine Fleischsupper serviert, in der verschiedene Tiere gekocht wurden, unteranderem auch Krokodil. Und das Fleisch schmeckt tatsächlich auch wie Hünchenfleisch!

Hier ist es gerade 9Uhr morgens und ich frage mich, was ich wohl heute so alles erledigen kann, oder muss. Bisher hatte mein Chef nicht so viel Zeit. Und wenn er mir keine Arbeit aufträgt, dann muss ich leider warten.

Heute ist hier immer noch ein riesen Lärm und Gestank, da das Büro nebenan nach dem Brand am Sonntagabend renoviert wird. Daher ist alles noch etwas hecktischer als es sonst schon ist.

Montag, 4. Juni 2007

Mobil erreichbar

Freundlicherweise habe ich von der Firma ein Handy zur Verfügunge gestellt bekommen. Wer mich also mal anrufen möchte, nicht zögern - +86 (0) 139 25 31 22 08

all meine bisherhigen Fotos sind hier:

Internship - Zhongshan

Deutsche Einlage – Ein „typischer“ Tag in China???

Montag, der 4. Juni, nach meinem ersten Wochenende hier in China, welches ich ab Samstagnachmittag ausschliesslich alleine verbrachte, wartete ich vor meiner Wohnung auf das Firmenauto. Pünktlich, wie immer, kam der Mini-Van angefahren. In der Firma angekommen, gingen wir direkt in die Kantine zum Frühstück. Wie jedem Morgen, ass ich ein Schinken-Ei Sandwich. Schon während dem Essen erzählte man, dass im Büro übers Wochenende was passiert sei. Und als wir dann dort hin wollten, sahen wir auch was. In Informatikabteilung brach in der Nacht auf Montag ein Feuer aus und das ganze Bürogebäude war noch abgesperrt. Also hiess es erstmal in der brütenden Hitze zu warten.

Bald klingelte aber schon mein Handy und ich musste los, denn auf dem Tagesplan stand der Besuch einer Automationsmesse, in Sheng Zhen. Also liessen wir das nach Rauch stinkende Büro zurück und verliessen die Firma in einem VW Passat.

Die Messe war, naja, interessant. Alles in Chinesisch…. Zum Glück sind wir dort nicht sehr lange geblieben. Zur Mittagszeit verliessen wir das Messegelände wieder um in der Stadt, welche übrigens riesig ist, Mittag zu essen. Zuerst mussten wir aber noch die Tauben des Chefs abholen, welche er voller Stolz aus Holland importiert und züchtet. Also mit der armen Taube in einer Kartonschachtel im Auto begaben wir uns dann auf die Suche nach einem Restaurante. Nach einem „knochigem“ Chinesischen Essen brachen wir dann auf, zurück nach Zhongshan. Nach ca. 10 min im Stadtverkehr, leuchtete schon das erste mal das Öllämpchen des Autos auf, und darauf stieg auch gleich die Klimaanlage aus. Dies führt natürlich zu einer unhaushaltbaren Hitze im Auto. So bemerkte dann endlich auch der Fahrer, dass mit dem Auto was nicht stimmen kann. Nachdem er den Motor untersuchte, meinte er das Auto müsste zuerst repariert werden bevor wir weiterfahren können. Also gingen wir kurz entschlossen in das gegenüberliegende Kentucky Fried Chicken – KFC um uns noch ein Dessert zu gönnen und zu warten. Nach ca. 15 min rief der Fahrer an und meinte es würde mindestens noch eine Stunde dauern, bis das Auto wieder fahrbereit ist.
Also Zeitvertreiben in China kann amüsant sein. Zuerst Window-Shopping… danach Pool-Billiard und schon sind ca. 90 min vorüber. Dann zurück ins Büro um dort dem Chef Bericht zu erstatten. Endlich konnte auch die sicherlich leidende Taube aus ihrer Schachtel befreit werden. Weil es nun schon 6 Uhr abends war, begaben wir uns zurück in unsere Wohnung und anschliessend zum Nachtessen. Wie immer konnte ich mich nicht wehren und wurde schon wieder eingeladen. Nach dem Essen fragte mich mein überaus netter Chef schon wieder, ob ich nicht noch Lust auf eine Massage hätte. Dies mal konnte ich ihm kaum widersprechen. Daher rasch ins Massagecenter, welche übrigens von der Regierung subventioniert werden damit Arbeitsplätze geschaffen werden. Eine Stunde Massage, welche teilweise sehr entspannend war aber teilweise auch etwas kitzlig. Eine Stunde Massage kostet hier dann ungefähr fünf Franken, so dass ich wohl diese Erholung nun öfters geniessen werde.

Voll entspann bin ich gerade um halb 10 Uhr abends, am schreiben dieses kleines Berichtes und werde ihn dann morgen früh online stellen!

Pics folgen bald!!!

Freitag, 1. Juni 2007

Firts week in Zhongshan

the first week faces its end. I've met a lot of new very friendly people here. the most of the colleagues here at Kam Yuen (KY) are working really hard, they seem to be all workaholics. I just arrived one day earlier than 9pm in my appartment, and this was the day I moved in. the rest of the days we usually go out in a restaurante with other stuff or chiefs to have dinner and a following very interesting discussion about the daily business.





and this is my lovely appartment:

the nice living room with the lovely iron bars to the balcony!

unfortunately the bed is really hard and its a nearly a burden to stay long in bed...




I'm glad that I've got AC. But during the day I've got to switch it off. so the chocolate I brought with it's melting!


But I'm still looking for an opportunity to wash my cloths... because of the hot weather I need to change the shirts frequently and I nearly run out of shirts.

Montag, 28. Mai 2007

First days

As I arrived at Hongkong international Airport, there was absolutly no problem to get through immigration and easily I found the Airport-Hotel-Link bus which brought me to my hotel in Kowloon.

The room in this hotel was very nice, but also really small. After a few hours sleeping I had to go out and look for the headquarter of Kam Yuen, which is located nearby to my hotel. The weather was already in the morning very hot and humid so that I started to sweat before I arrived at the office.

After meeting every important person there, I picked up all my baggage at the hotel. Now I had to travel to Zhongshan, China with all my luggage on the ferry. Fortunately, there is always anybody of assistance to me, so that I'm not lost. Arrived in China, I wanted to cross the immigration, but at this moment, I didn't have any visa. So I got to go backwards to the visa office and buy one. After that I'm finnally in China. The driver which waited already for me brought me to my appartment, which I had to change already the next day.
After that I made my first visit at Kam Yuen production plant. What a huge factory! Everybody is nice here. They welcomed me very warmly. By the way, the weather isn't warm, it's hot!!

After some problems, I managed to connect my laptop to the network with assistance of some "Chinese IT-specialists", whatever you understand under specialist.

Unfortunately, I just have internetacces at work and not at the appartment. but any way, I'll be the most of the time in the office and not at home.

For god sake, there's always a bus and a driver around so that I never have to walk any far distance. The only problem with this drivers is, that they absolutely don't speak any english. That means I always depend on help of one of my english speaking colleagues at Kam Yuen.

Donnerstag, 24. Mai 2007

Departure

The departure date coming closer. On 26 May in the evening I'll fly with Emirates Airlines from Zurich via Dubai to Hongkong. There I'll arrive around 10 pm on 27 May. The next day I've to be in office in Kawloon at around 9 am. So I'll see how many hours sleep I'll find in the hopefully great hotel nearby the head office of Kam Yuen in Hongkong, Kowloon.

Before departure, Hilpi invented for a few hours on the lake with his motor boat. Here are some interesting Pics und Videos: http://www.unsereferien.ch/hilpi/content-r15183.html

After this session of waterskiing and swimming I'm sunnburned and ready for the warm and stuffy weather in China.

So I look forward to my departure and the a hopefully great start in Hongkong.

Sonntag, 6. Mai 2007

Internship in Zhongshan

Who thought about it, even I've got a placement now and even not a bad one!

I'll travel to Zhongshan, near Hong Kong and I'll work for Kam Yuen, one of the biggest watch case manufactory in China. (http://www.kamyuen.com/mainpage.htm)

I'm very pleased to go to China and to get know their culture. As I know of a friend, in Goungzhou, there's a white water channel. hopefully I finde the way as well as the time to go canoeing there!

For sure I will visit Hong Kong frequently and also Macau will be a goal to visit.

I'll keep all you informed and for sure I'll also post some self made pictures of Zhongshan and its region. not just these web-pictures!


Some impressions how it looks like there:




I'm glad to read your comments!